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Vier Siege und neun weitere Medaillen für Potsdamer Kanunachwuchs bei Regatta der Olympischen Hoffnungen (Hope Games) in Racice

von Ronald Verch

Die jährliche Hope Games - Regatta bei der 15- bis 17-jährigen Talenten im Kanu-Rennsport die Möglichkeit eines weltweiten wettkampfmäßigen Leistungsvergleichs geboten wird, fand diesmal vom 10.-12.09. im tschechischen Racice statt.

Die vor etwa drei Jahrzehnten geborene Idee der Talentförderung wurde anfänglich von nicht viel mehr als einer Handvoll mitteleuropäischer nationaler Kanuverbände, darunter die „Gründerverbände“ aus Ungarn, Tschechien und Slowakei, unterstützt. Nunmehr ist dieses stark frequentierte Event, bei dem keine Meistertitel vergeben werden, bereits fester Bestandteil im Terminkalender der Internationalen Kanu-Förderation (ICF).

In diesem Jahr starteten Teams von 35 nationalen Verbänden aus Nord- und Südamerika, Europa, Afrika und Asien. Die Sieger und Platzierten wurden in insgesamt 60 Finalläufen sowohl im Einer und Zweier als auch im Vierer über 200 m, 500 m und 1000 m getrennt nach Altersgruppen ermittelt.

Zum Bestand des 44-köpfigen Aufgebot des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) bei den diesjährigen Hope Games in Racice gehörten mit Justine Böttcher, Chantal Tornow, Hannah Spielhagen, Brain Marienhagen, Leon Michael Reckzeh, Patrick Pelzer und Lukas Fredrich sieben Sportler/-innen vom Kanu-Club Potsdam im OSC. Allesamt auch Schüler/-innen der Potsdamer Sportschule und an den insgesamt 22 DKV-Medaillengewinnen beteiligt.

Am ersten Wettkampftag standen die 1000 m – Rennen auf dem Programm. Sechsmal waren dabei die Potsdamer Nachwuchssportler/-innen als Bestandteil des DKV-Teams in den Finalläufen vertreten. Mit einem dritten Rang im C2 der 16-Jährigen gelang zunächst Brain Marienhagen als einzigem Potsdamer Vertreter ein Medaillengewinn.

Über 500 m am Samstag gestalteten sich die Rennen für die Potsdamer Teilnehmer/-innen weitaus erfolgreicher als am Vortag. Zwei Siege, dreimal auf Rang zwei und zweimal auf dem dritten Platz sowie vier weitere Finalplatzierungen schlugen am Ende des Wettkampftages zu Buche.
Auch am Schlusstag waren die Potsdamer Sportlerinnen und Sportler bei den 200 m-Rennen mit zweimal Gold und dreimal Silber für das deutsche Team erfolgreich. Darüber hinaus waren sie für drei weitere Finalläufe qualifiziert.

Die stärksten Leistungen aus Potsdamer Sicht boten die Canadier-Fahrerin Chantal Tornow (dreimal Gold) und ihre C2-Partnerin Justine Böttcher (zweimal Gold, einmal Silber) sowie Kajakfahrer Lukas Fredrich (je einmal Gold und Silber). Besonders imponierend war der C2-Sieg von Justine Böttcher/ Chantal Tornow im 200 m-Finale, als diese das amerikanische Duo mit zwei Sekunden Vorsprung ganz klar auf den Silberrang verwiesen.

In der Gesamtwertung rangierte letztlich Ungarn mit 25 Gold-, 27 Silber- und 13 Bronzemedaillen an der Spitze vor Deutschland (7x Gold, 10x Silber, 5x Bronze) und Polen (6x Gold, 2x Silber, 3x Bronze).

Medaillen-Platzierungen der KCP-Sportlerinnen/ Sportler

1000 m
Bronze:
C2/ 17 Jahre Brain Marienhagen

500 m
Gold:
K2/ 17 Jahre Lukas Fredrich
C2/ 17 Jahre Justine Böttcher/ Chantal Tornow
Silber:
C1/ 16 Jahre Brain Marienhagen
C1/ 17 Jahre Justine Böttche
K4/ 14 Jahre Lukas Fredrich
Bronze:
K2/ 16 Jahre Leo Michael Reckzeh
K4/ 17 Jahre Hannah Spielhagen

200 m
Gold:
C1/ 17 Jahre Chantal Tornow
C2/ 17 Jahre Justine Böttcher/ Chantal Tornow
Silber:
C1/ 16 Jahre Brain Marienhagen
C1/ 17 Jahre Patrick Pelzer
C4/ 17 Jahre Patrick Pelzer

Günter Welke

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