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Vier Athleten des KC Potsdam im OSC erwerben Startrecht für Olympia 2021 in Tokio

von Ronald Verch

Am vergangenen Wochenende fand im ungarischen Szeged der erste Weltcup der Olympiasaision 2021 statt. Für das deutsche Team stand die Olympiaqualifikation stand über allem und war das große Ziel aller Athletinnen und Athleten.

Die erreichten Platzierungen beim ersten Weltcup Kanu-Rennsport vom 13.-16.05.2021 in Szeged sicherten für den 39-jährigen Potsdamer Kajakfahrer Ronald Rauhe und seinen acht Jahre jüngeren Clubgefährten Sebastian Brendel im Canadier ihre sechste bzw. dritte Olympiateilnahme 2021 in Tokio. Damit haben beide auch die Chance, ihre olympische Medaillensammlung von bislang vier bzw. drei Mal olympischem Edelmetall weiter aufzustocken.

Insgesamt waren die Rennkanuten des Kanu-Club Potsdam im OSC viermal an der Medaillenbilanz des Deutschen Kanu-Verbandes (7 Goldmedaillen und je 1x Silber und Bronze) in Szeged beteiligt. Damit erwarben mit Rauhe, Brendel, Schopf und Lemke auch vier Athleten des KC Potsdam das Startrecht für die diesjährigen Olympischen Spiele.

Als erfolgreichster Potsdamer Sportler erwies sich der 21-jährige Jacob Schopf, der über 1000 m sowohl im K1 als auch zusammen mit dem 17 Jahre älteren Max Hoff aus Essen im K2 alle Konkurrenten schlagen konnte und sich über zwei Goldmedaillen in Szeged und damit auch über eine sichere Nominierung   zu Olympia 2021 in Tokio freuen konnte.

Das dritte Weltcup-Gold aus Potsdamer Sicht erkämpfte sich Sebastian Brendel zusammen mit seinem Berliner Partner Tim Hecker im C2 über 1000 m durch einen furiosen Endspurt ab ca. 800 m vor dem kubanischen und brasilianischen Duo. Somit besteht für Sebastian Brendel die Möglichkeit, in Tokio zwei Wettkämpfe auf der 100 m-Strecke zu bestreiten, nämlich wie vor fünf Jahren bei Olympia in Rio sowohl im C2 als auch im C1.

Die deutsche Silbermedaille in Szeged erkämpfte sich der Kajak-Vierer der Herren über 500 m mit 65 Hundertstelsekunden Rückstand auf das starke spanische Quartett. Diese Bootsbesatzung des DKV mit den beiden Potsdamern Ronald Rauhe und Max Lemke sowie dem Dresdner Tom Liebscher und dem Essener Max Rendschmidt wird damit auch die deutschen Farben in Tokio vertreten.
Der zweite Kajak-Vierer der Herren über 500 m des DKV mit den beiden Potsdamern Martin Hiller und Max Zaremba sowie Kostja Stroinski (Berlin) und Tobias-Pascal Schultz (Essen) belegte im A-Finale einen respektablen siebenten Rang.

Das Potsdamer Canadier-Duo Annika Loske/ Ophelia Preller belegte über 500 m im B-Finale den fünften Platz. Die jüngste Sportlerin im Potsdamer Aufgebot, Isabelle Zanin, gelangte im C1 über 500 m beim B-Finale auf den achten Rang. Gegenüber der starken Konkurrenz im C1 über 200 m konnte Annika Loske ihr Vorhaben, einen weiteren olympischen Quotenplatz für die DKV-Auswahl zu erobern, leider nicht realisieren.

Günter Welke

 
 
Finale C2 1000m (Quelle: YouTube/Canoe Edits)
Finale K2 1000m (Quelle: YouTube/Canoe Edits)
Finale K1 1000m (Quelle: YouTube/Canoe Edits)

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