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Verabschiedung der Potsdamer Olympiastarter

von Ronald Verch

Am Donnerstag wurden im kleinen, feierlichen Rahmen die vier Potsdamer Olympiastarter, ihr Trainingspartner und Ersatzmann sowie die beiden Trainier feierlich in Richtung Tokio verabschiedet. Auch der Wettergott hatte nach tagelangem Regen ein Einsehen.

Andreas Gerlach in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins des Kanu Club Potsdam leite durch diesen kurzweiligen Abend und bemerkte eingangs, dass die erste Veranstaltung in seinem Leben sei, zu der wirklich jeder Teilnehmende zu spät kommt, schließlich sollte sie bereits im letzten Jahr stattfinden. Die Gründe für die Verschiebung kennen wir nur zu gut.

Neben vielen Sponsoren waren auch die brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Britta Ernst (SPD) und der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam Mike Schubert vor Ort und ließen es sich nicht nehmen den Sportlern Sebastian Brendel, Ronald Rauhe, Jacob Schopf und Max Lemke, ihrem Trainingspartner und Ersatzmann Martin Hiller und den beiden Trainern Arndt Hanisch und Andreas Dittmer die besten Wünsche für Gesundheit und maximale Erfolge mit auf den Weg zu geben. Beide unterstrichen die besondere Situation der letzten anderthalb Jahre, die fortgeführte Unterstützung aller Athleten und das besondere Durchhaltevermögen der Sportler in dieser, mit der Verschiebung der Olympischen Spiele um ein Jahr auch ermüdenden, Zeit.

Eine besondere Aufmerksamkeit hatte Mirko Nauheimer für die sieben Japanreisenden. Als kleine Motivation übergab er personalisierte, handgefertigte Santoku-Messer. Den eigenen Namen eingraviert lassen sie das Japan-Feeling bereits vor der Abreise in der heimischen Küche aufleben, sind aber, wie es der Geschäftsführer der RAW Potsdam GmbH betonte, fürs Handgepäck nicht geeignet.

Eine besondere Überraschung hatten aber auch die Olympioniken für Andrea Aulich, der Leiterin der Marktdirektion Potsdam der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) und langjährige Freundin der Potsdamer Kanutin. Sie übergaben ihr ein handsigniertes T-Shirt, welches nun Gutes tun soll. Details wollte sich Frau Aulich aber noch nicht entlocken lassen.

Zu guter Letzt nutzte Olympiasieger Ronald Rauhe die Gelegenheit, um sich bei allen Sponsoren zu bedanken, die nicht nur ihn, sondern alle Potsdamer Kanuten und den Verein in den letzten Jahren, und seit dem Beginn der Pandemie im Besonderen, zur Seite gestanden haben. „Gerade in dieser schwierigen Zeit war es wichtig euch an unserer Seite zu wissen. Und manchmal hat die Zusage über die Fortführung der Unterstützung oder auch persönliches Gespräch mit aufmunternden Worten viel mehr geholfen fokussiert und motiviert zu bleiben als sich manch Außenstehender vorstellen kann“, so der 39-jährige Altmeister. Jürgen Eschert konnte ihm da nur beipflichten und wünschte den sieben maximale Erfolge, auch wenn er persönlich mit Wehmut auf die Reise nach Tokio blickt, wollte er sich doch eigentlich auch mit antreten.

Und am Ende? Am Ende wünschte auch der jüngste Kanunachwuchs den Olympiastartern viel Erfolg auf ihrer Reise in die japanische Hauptstadt. Dann kann ja nichts mehr schief gehen.

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