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Potsdamer Renn-Kanuten bei DM in Duisburg mit Spitzenplatz in Medaillenwertung

von Ronald Verch

Tropishce Temperaturen und leere Ränge ließen die Deutschen-Einermeisterschaften in Zeiten von Corona zu einem besonderen Ereignis werden. Trotz dieser Herausforderungen wussten die Potsdamer Kanuten an dem Wochenende, an dem eigentlich die letzten Finalentscheidungen bei den Olympischen Spielen in Tokio hätten sollen, zu überzeugen. Isabelle Zanin und Jacob Schopf stachen dabei besonders hervor.

Die Auswirkungen der vorangegangenen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie waren bei den Deutschen Meisterschaften Kanu-Rennsport vom 07.-09.08. in Duisburg durchaus spürbar. Nicht nur, dass lediglich die Athleten der Leistungsklasse und Junioren sowie zudem lediglich im Einer am Start waren. Auch zahlreiche Absagen vor und während der Veranstaltung waren zu verzeichnen. Das reduzierte Teilnehmerfeld sorgte dennoch - wenn auch vor leeren Zuschauerrängen - für spannende Rennen. Vor allem einige Nachwuchskanuten nutzten ihre Chance, um mit vorderen Platzierungen auf sich aufmerksam zu machen, auch bei den Brandenburger Rennkanuten.

Insgesamt waren 22 Titel und die entsprechenden Medaillen zu vergeben. Je in elf Finalrennen der Leistungsklasse und Junioren.

Von den 13 Vereinen, die mindestens einen Meistertitel gewinnen konnten, erwies sich der KC Potsdam vor dem SC Berlin-Grünau und den Rheinbrüdern Karlsruhe am erfolgreichsten. Insgesamt standen für die Potsdamer letztlich fünf Goldmedaillen sowie je viermal Silber und Bronze zu Buche. Fünf der nachfolgenden Vereine holten jeweils zwei Meistertitel.

Eine überragende Leistung vollbrachte der Potsdamer Kajakfahrer Jacob Schopf mit seinen Siegen über 500 m und 1000 m ebenso wie sein Clubgefährte Ronald Rauhe mit dem Gewinn der Goldmedaille über 200 m. Zweimal Silber gab es für Annika Loske (C/ 200 m und C/ 500 m). Sebastian Brendel gewann auf seiner Paradestrecke (C/ 1000 m) ebenfalls Silber, musste dem Berliner Conrad Scheibner allerdings die Goldmedaille überlassen. Starke Leistungen bot Kajakfahrer Martin Hiller, der Bronze über 1000 m holte und Platz vier über 500 m belegte. Dreimal den vierten Rang erreichten außerdem Carola Schmidt (K/ 1000 m), Tamas Gescö (K/ 1000 m), und Timo Haseleu (K/ 200 m).

Bei den Potsdamer Junioren überzeugte vor allem Isabelle Zanin mit dem Gewinn von zwei DM-Titeln. Und für drei Bronzemedaillen zeichneten die Clubgefährten Erik Etlich (C/ 200 m und C/ 500 m) sowie Ole Einar Jacob (C/ 1000 m) verantwortlich.

Am Vortag der Deutschen Meisterschaften wurden überdies bei einer Leistungssichtung für Mannschaftsboote von den Potsdamer Athleten Sebastian Brendel (C2/ 1000 m), Jacob Schopf (K2/ 1000 m), Martin Hiller (K2/ 1000 m) sowie Ronald Rauhe und Max Lemke (K4/ 500 m) hervorragende Zeiten zusammen mit ihren Bootspartnern aus anderen Vereinen erzielt.

Im Ergebnis der Deutschen Meisterschaften in Duisburg wurden zudem durch den Deutschen Kanu-Verband einige bedeutsame Entscheidungen getroffen. Neben der Bestätigung der Sportler/-innen-Ranglisten für die jeweiligen Bootsdisziplinen und Rennstrecken als Grundlage für den Einsatz der Sportler/-innen bei den noch anstehenden internationalen Wettkämpfen, wurden die Vorbereitungsmaßnahmen auf die bevorstehenden Wettkämpfe präzisiert und die Teilnehmer (Junioren) an den Hope Games vom 17.-20.09.in Szeged nominiert.

Mit Isabelle Zanin, Erik Etlich, Ole Einar Jacob und Jonas Böttinger zählen auch vier Potsdamer Nachwuchspaddler zu dem DKV-Aufgebot. Mit Abschluss der Deutschen Meisterschaften der Jugend am kommenden Wochenende in Mannheim wird die DKV-Mannschaft zu den Hope Games mit den auserwählten 15-16-jährigen Paddeltalenten ergänzt.

Text: Günter Welke; Foto: Finn Eidam

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