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Potsdamer Kanuten in heißer Phase der Olympiaqualifikation

von Ronald Verch

Aus dem Trainingslager in Kienbaum heraus macht sich die Mannschaft der Kanu-Rennsportler des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) direkt auf den Weg zum ersten Weltcup 2021, der vom 12. bis 16.05. in Szeged (Ungarn) ausgerichtet wird. Dort geht es dann in mannschaftsinternen Vergleich, aber auch im Vergleich mit der internationalen konkurrenz um die Olympiatickets.

Unter den teilnehmenden 29 Aktiven des DKV sind neun Sportler/-innen des Kanu Club Potsdam im OSC mit den „Zugpferden“ Sebastian Brendel, Ronald Rauhe und Jacob Schopf  an der Spitze zu finden. Bei den Wettkämpfen in Szeged geht es für den DKV neben dem internationalen Leistungsvergleich auch darum, weitere Quotenplätze für den Start bei den Olympischen Spielen in Tokio zu sichern. Unter anderem hat sich das Startrecht für diese Aufgabe im weiblichen C1 über 200 m die Potsdamerin Annika Loske durch ihre Leistungsstärke in den vorangegangenen Qualifikationen erkämpft.

Zudem wird in Szeged bei den internen deutschen Duellen ebenso um eine vordere Platzierung für das Olympia-Startrecht innerhalb der DKV – Auswahl gepaddelt. So wird sich u.a. der 31-jährige Potsdamer Ausnahmekönner Sebastian Brendel zusammen mit seinem neun Jahre jüngeren Berliner Partner Tim Hecker sicherlich auf das Rennen im C2 über 1000 m fokussieren. Reale Chancen auf eine Olympianominierung durch den DKV im K4 über 500 m der Herren besitzen bereits Ronald Rauhe und Max Lemke.

Zu den weiteren Potsdamer Weltcup-Startern in Ungarn gehören die Kajakfahrer Martin Hiller, Max Lemke und Max Zaremba sowie die Canadierfahrerinnen Ophelia Preller, und Isabelle Zanin.

Bereits eine Woche nach den Wettkämpfen in Szeged geht es für das deutsche Team, das u.a. durch die beiden Potsdamer Kajakfahrer Tamas Gescö und Felix Frank ergänzt wird, zum zweiten Weltcup zur bislang wenig bekannten Regattastrecke im westsibirischen Barnaul. Die über 600.000 Einwohner zählende Großstadt ist etwa 3.400 Kilometer ostwärts von Moskau gelegen. Falls im Ergebnis der Rennen in Szeged noch nicht alle Olympiaplätze für die deutschen Kanu-Rennsportler eindeutig bestimmt sind, kann in Barnaul noch der eine oder andere Olympiatraum in Erfüllung gehen.

Jedoch auch nach Tokio stehen für die Rennkanuten in unterschiedlichen Altersgruppen noch derzeit mit den Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften eine Reihe bedeutender Wettkämpfe auf dem Programm.

Günter Welke

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