Anpaddeln 2022
von Ronald Verch
Endlich war es wieder soweit. Nachdem das Anpaddeln in den letzten beiden Jahren aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, konnten am vergangenen Sonntag die Potsdamer Kanuten sowie Freunde und Förderer des KCP gemeinsam mit der Kanufamilie der Landeshauptstadt in die neue Saison starten.
Langsam kehrt wieder so etwas Normalität in unser Leben ein, geliebte Rituale können wieder stattfinden. Und so trafen sich im vergangenen Sonntag, dem ersten Sonntag im April, die Kanuten des Kanu Clubs Potsdam, ihre Eltern und Trainer sowie Freunde und Förderer des KCP um 10 Uhr vor der Kanuscheune um das traditionelle Anpaddeln zu gehen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des KCPs Torsten Gutsche begaben sich alle in die Mannschaftscanadier um in die Neustädter Havelbucht zu fahren. Neben vielen Sponsoren und einige Vertretern aus der Stadtpolitik waren selbstverständlich auch aktuelle und ehemalige Olympioniken wie der Oberindianer Jürgen Eschert, Katrin Wagner-Augustin, Manuela Mucke-Lorenz und Sebastian Brendel mit von der Partie.
An der Potsdamer Seerose angekommen, begrüßte die Präsidentin des Landes-Kanuverbandes Brandenburg Dajana Pefestorff alle Potsdamer Paddlerinnen und Paddler und wünschte allen eine erfolgreiche Saison, ob nun auf den Wettkampfstrecken oder beim Wasserwandern. Dem konnte sich der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam Mike Schubert, der traditionell die Kanusaison eröffnet, nur anschließen.
Auch wenn die Wettervorhersage eher auf eine ungemütliche Veranstaltung hindeutet, so kam es zum Glück anders. Die Sonne freute sich scheinbar auch über das nach zwei Jahren Abstinenz wieder stattfindende Anpaddeln und gab ihr Bestes. Und so konnten nach der Rückkehr zur Kanuscheune noch Leckereien vom Grill, gekühlte Getränke sowie Kaffee und Kuchen genossen und zahlreiche Gespräche gehalten werden.
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