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2. Potsdamer Kanusprint zieht Publikum an die Alte Fahrt

von Ronald Verch

Am 3. Oktober war es wieder so weit, der 2. Potsdamer Kanusprint lockte knapp 2000 Zuschauer in die Potsdamer Innenstadt, um die Kanuelite bei Ihren Sprintrennen zu beobachten. Aber nicht nur die Spitzenathlet*innen waren gefordert, auch die Sponsoren des Kanu Clubs Potsdam ermittelten die beste Mannschaft im 10er-Canadier, der Potsdamer Kanunachwuchs bekam die Chance mit den Idolen in einem Boot an der Startlinie zu stehen. Eine rundherum gelungene Veranstaltung, der einzig Petrus ein plötzliches Ende setzen konnte.

Nach den Weltmeisterschaften in Duisburg und der Vorolympischen Regatta in Paris war für die Mitglieder der Kanurennsport-Nationalmannschaft der wohlverdiente Urlaub angesagt. Trainingsauftakt war am 2. Oktober, einen Tag später fielen die Startschüsse für den Kanusprint auf der Alten Fahrt vor dem Potsdamer Stadtschloss und dem Museum Barberini, der einst als Potsdamer Kanalsprint auf dem Potsdamer Stadtkanal in der Yorckstraße aus der Taufe gehoben wurde.

Und auch wenn keine Höchstleistungen auf der ungewohnten 170-Meter Strecke zu erwarten waren, so nutzen die Potsdamer Athlet*innen und einige Nachwuchssportler*innen die Gelegenheit, sich dem Potsdamer Publikum zu präsentieren und den Kanurennsport in seiner Vielfalt und Dynamik aus nächster Nähe erlebbar zu machen. Jens Herrmann führte mit Ronald Rauhe durch den kurzweiligen Nachmittag und zirka 2000 Potsdamer*innen wollten sich das Spektakel auf der Havel nicht entgehen lassen.

Der sportliche Wettstreit und der unmittelbare Kontakt mit dem Publikum reizte auch zahlreiche Sponsoren des Kanu Clubs Potsdam nicht nur als Unterstützer der Veranstalter, sondern sogar als Teilnehmer dabei zu sein. In Tradition der Potsdamer Wasserspiele, die bis zum Jahr 2019 zum sportlichen Wettstreit im 10er-Mannschaftscanadier einluden, gab es erstmal auch beim Kanusprint die Rennen um den Potsdamer Teampokal. 12 Teams wollten diesen erringen. Nach insgesamt 4 Vorlaufen und zwei Halbfinalrennen, kämpften im Finale die Mittelbrandenburgische Sparkasse und das Boot der SunFarming um Ruhm und Ehre, wobei die Banker in ihren weißen Hemden mit roter MBS-Krawatte knapp die Oberhand behielten.

Das Feld der Spitzenathleten wurde mit einigen Sportler*innen aus Berlin verstärkt, welche sich ebenfalls überaus stark präsentierten. So gab es bei den Kajak-Damen ein rein Berliner Finale, welches Pauline Jagsch gegen Lena Röhling gewinnen konnte. Bei starten für den SC Berlin-Grünau. Bei den Canadier-Damen setze sich die beste deutsche Canadierfahrerin Lisa Jahn (HKC Berlin) gegen ihre Zweierpartnerin in der Nationalmannschaft Hedi Kliemke durch. Das Rennen der Canadier-Herren gewann Fabien Schatz gegen Sebastian Brendel und verteidigte somit seinen Titel aus dem letzten Jahr. Und auch bei den Kajak-Herren setze sich der Vorjahressieger durch, Max Lemke gewann gegen Jacob Schopf.

Der Nachwuchs des KC Potsdam durfte beim Allianz-Jugendpokal mit seinen Idolen in den Kajak- und Candierzweier steigen, zum Abschluss zeigten die Spitzenathleten, welche Kraft in den Viererbooten steckt. Mit dem letzten Rennen, dem Viererkajak der Herren setze ein Regensturm ein, der dem Potsdamer Kanusprint ein plötzliches Ende bescherte. Statt der Pokale bei den Siegerehrungen wurden nun die Zelte und Boote festgehalten.

Nichtsdestotrotz war der 2. Potsdamer Kanusprint ein voller Erfolg., der ohne die Unterstützung der Sponsoren und Freunden und Förderer des Kanu Clubs Potsdam nicht möglich gewesen wäre. Der Kanu Club Potsdam möchte sich dafür herzlich bedanken und freut sich schon auf den 3. Potsdamer Kanusprint 2024.

Canadier-Damen, Rennen der Mittelbrandenburgischen Sparkasse
1. Lisa Jahn (HKC Berlin)
2. Hedi Moana Kliemke
3. Annika Loske
4. Ophelia Preller

Kajak-Damen, Rennen der EWP Energie und Wasser Potsdam
1. Pauline Jagsch (Sc Berlin-Grünau
2. Lena Röhlings SC Berlin-Grünau)
3. Franziska John
4. Katharina Diederichs

Canadier-Herren, Rennen der DB Regio
1. Fabien Schatz
2. Sebastian Brendel
3. Moritz Adam (SC Berlin-Grünau)
4. Hannes Müller

Kajak-Herren, Rennen der E.DiS-AG
1. Max Lemke
2. Jacob Schopf
3. Leon-Michael Reckzeh
4. Anton Winkelmann

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