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Überragender Erfolg in Köln für Kanu-Club Potsdam im OSC - Noam Voigt gewinnt bei Finaleröffnung den ersten DM-Titel für den KCP

von Ronald Verch

Zahlreiche krankheitsbedingte Absagen ließen die Startfelder zahlreicher Wettbewerbe der 102.ten Deutschen Meisterschaften Kanu-Rennsport in Köln spürbar schrumpfen. Besonders betroffen waren die Vereine, so auch der KC Potsdam, deren Sportler/-innen eine Woche zuvor an den Weltmeisterschaften in Duisburg teilgenommen hatten.

Es war bereits den Startlisten des Veranstalters zu entnehmen, dass ein Teil der finalen Bootsrennen lediglich mit zwei bis fünf Aktiven besetzt ist. Demzufolge konnten in einigen Wettbewerben lt. Wettkampfordnung des Deutschen Kanu-Verbandes den Teilnehmenden zwar Medaillen, jedoch keine Meistertitel zugesprochen werden. Das kühle und regnerische Wetter vom Freitag setzte vor allem die Sportlerinnen und Sportler, die in Zelten untergebracht waren, zusätzlich unter Druck. All das konnte jedoch die Leistungsbereitschaft der teilnehmenden Aktiven kaum beeinträchtigen, besonders nicht derjenigen vom Potsdamer Team.

So verzeichnete der Kanu-Club Potsdam bereits am ersten Finaltag mit 12 Goldmedaillen einen erfolgreichen Auftakt. Infolge der Programmgestaltung war es dem Canadierfahrer Noam Voigt (Jugend) in Köln vergönnt, als Sieger im C1 über 500 m die Medaillenjagd des KC Potsdam bei den Meisterschaften zu eröffnen.

In den Finals der Leistungsklasse, Junioren und Jugend, bei denen der KC Potsdam startete, standen insgesamt 89 Bootswettbewerbe auf dem Programm.
Allein bei einem Drittel der Finalentscheidungen standen Aktive des KC Potsdam auf dem obersten Treppchen des Siegerpodestes.

Darüber hinaus waren für die A-Schüler/-innen (Altersklassen 13/14 Jahre) dreißig Meisterschaftsentscheidungen, einschließlich Kanu-Mehrkampf, ausgeschrieben. In diesem Bereich war der LKV Brandenburg durch den KV Brandenburger Adler vertreten, der sich zum überwiegenden Teil aus Sportschülerinnen und Sportschülern rekrutierte, die am Landesstützpunkt beim KC Potsdam trainieren.

Der beeindruckende Erfolg des Kanu-Club Potsdam bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Köln mit 31 Gold-, 9 Silber- und 13 Bronzemedaillen vor der RG Sachsen (9 Siege und 25 weitere Medaillen) sowie der RG Nordrhein-Westfahlen (8 Siege und 18 weitere Medaillen) ist vor allem das Ergebnis eines zielorientierten Trainings und einer systematischen Nachwuchsarbeit, beides unterstützt durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer und tatkräftige Sponsoren.

Unbestrittene Überfliegerin der diesjährigen Deutschen Meisterschaften ist die Potsdamer Juniorin Maike Jakob (JG 2005), die acht Rennen im Canadier siegreich gestaltete. So im C1 über 200 m, 500 m, 1000 m und 5000 m, im Mix- C2 und -C4 Mix über 1000 m sowie im C2 über 200 m und 500 m. Mit Carlotta Loske (Jugend) und Florin Bange (Junioren) fuhren zwei weitere Potsdamer Canadierspezialisten im Fahrwasser ihrer Trainingsgefährtin. Beide holten in Köln je sechsmal Gold. Über jeweils drei Goldmedaillen freuten sich im Jugendbereich Tim Ole Methner (Kajak) und Selina Gerchel(Canadier) sowie der Junior Brain Marienhagen (Canadier.

Der Leistungsklasseathlet Anton Winkelmann (Kajak), der eine Woche zuvor bei den Weltmeisterschaften in Duisburg bereits zusammen mit Vereinsgefährten Leonard Busch eine Bronzemedaille im K2 über 1000 m gewonnen hatte, holte bei den DM in Köln zweimal Gold.
Mit Chantal Tornow, Hanna Spielhagen und Oleg Gusev (alle Leistungsklasse), Leonard Reckzeh, Justus Stephan und Leonard Friedrich (alle Juniorenbereich) sowie Timo Gessert, Moritz Haase und Alma Kliemke (beide Jugend) reihten sich neun weitere Aktive mit je einem Sieg in die Potsdamer Goldmedaillengilde ein.

An dieser Stelle gilt ein herzliches Dankeschön allen Trainern und Übungsleitern, die den großartigen Erfolg von Köln akribisch vorbereitet haben. Nicht minder beteiligt bei der Sicherstellung der Wettkämpfe vor Ort waren Sportlereltern und andere ehrenamtlich tätige Helfer, die mit dem KC Potsdam eng verbunden sind. Denen zu danken, ist ein besonderes Anliegen der Vereinsführung.

Kanuverein Brandenburger Adler mit erfolgreichem Auftritt bei DM in Köln

Das war schon mehr als nur ein Achtungserfolg, den die 13/14-jährigen Kanurennsportler/-innen des KV Brandenburger Adler mit ihrer Medaillenbilanz bei den Deutschen Meisterschaften in Köln am vergangenen Wochenende erzielten. Von den 90 zu vergebenen Meisterschaftsmedaillen aus den Bootswettbewerben und dem Kanumehrkampf gelangten mehr als ein Fünftel (22%) in ihren Besitz.

Mit jeweils 7 Gold- und Silbermedaillen sowie sechsmal Bronze platzierten sich die „Adler“ damit nur knapp hinter dem favorisiertem KT Berlin, das zehnmal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze für sich verbuchte.  Andererseits ließ man die nächstplatzierten A-Schülerteams weiterer Bundesländer klar hinter sich: Jeweils dreimal Gold, Silber und Bronze erreichte das KT Sachsen-Anhalt, auf zweimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze gelangte das KT Mecklenburg-Vorpommern und das Schülerteam aus Baden-Württemberg konnte einmal Silber und dreimal Bronze gewinnen.

Aus dem 21-köpfigen Team des KV Brandenburger Adler, dem 15 Sportschüler/-innen angehörten, die am Landesstützpunkt beim KC Potsdam trainieren und von der Lehrerin-Trainerin Petra Welke sowie dem Lehrer-Trainer Frank Cwikla betreut wurden, machten vor allem folgende Aktive mit ihren Leistungen auf sich aufmerksam:

Mit jeweils drei Goldmedaillen wurden die Sportschüler/-innen Lilli Erhard, Marie Burwig und Marc Feigl geehrt. So gewannen Lilli Erhard und Marie Burwig gemeinsam die Bootsrennen im C2 über 500 und 2000 m sowie im Mix-C4 über 500 m zusammen mit Vigo Vangermann und Tom Bäumer. Marc Feigl siegte im Kanumehrkampf, im K4 über 2000 m gemeinsam mit Sportschüler Milo Maria Csides und Roan Gogolin (Einheit Spremberg) / Oliver-Phil Wesper (Rathenower WSV) sowie gleichfalls mit diesen Sportlern im K4 über 500 m.

Jeweils zwei Goldmedaillen sicherten sich die Sportschüler M. M. Csides, Tom Bäumer und Vigo Vangermann sowie die Kajakfahrer O.-P. Wesper (Rathenow) und Roan Gogolin (Spremberg).

Günter Welke

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