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Kanuspitze zum Jahresende 2020

von Ronald Verch

Liebe Freunde des Kanu-Club Potsdam,

nun ist das Jahr 2020 rum, vieles lief anders als erwartet. Trotzdem wagen wir zum Ende des Jahres den Blick zurück

Beginnen wollen wir mit den Weihnachtsgrüßen des Vorstandes, denn ohne diese wollen wir nicht in die Weihnachtsferien gehen.

Günter Welke blickt für uns auf die sportlichen Highlights des Jahres zurück. Denn trotz der Olympiaabsage waren unsere Athletinnen und Athleten bei den durchgeführten Wettkämpfen erfolgreich und untermauerten die Leistungsstärke der Potsdamer Kanutinnen und Kanuten.

Eigentlich wollten wir in diesem Jahr den 60. Geburtstag des Vereins groß feiern und die Olympioniken aus Tokio begrüßen. Beides musste ausfallen, auf dem Sommerfest konnte trotzdem angestoßen werden.

Der 1. Digitale Potsdamer Kanalsprint war die Premiere des Jahres. Hier erlebt ihr nochmals alle Impressionen

Aber auch unsere Sponsoren waren zum Ende des Jahres weiter aktiv. Die Allianz bewegt die Jüngsten, die MBS bleibt an Bord und die DB Regio bringt die Teenager aufs Wasser! Dafür vielen Dank

Viel Spaß mit der Kanuspitze!

Weihnachtsgrüße des Vorstandes

Liebe Freunde des Kanu-Club Potsdam,

was für ein Jahr liegt hinter uns. In unserer Weihnachtsausgabe 2019 der Kanuspitze haben wir noch voller Vorfreude auf die Olympischen Spiele und eine spannende und ereignisreiche Saison 2020 geblickt. Dass alles anders kommen sollte, war für alle nicht abzusehen.

Nun geht ein Jahr voller Herausforderungen für uns alle zu Ende. Das gesellschaftliche Leben kommt gerade bereits das zweite Mal zum Erliegen. Wirtschaftliche und berufliche Existenzen standen auf der Kippe, Sorgen um die Zukunft haben uns alle umgetrieben und das Zusammenleben hatte in diesem Jahr eine nie da gewesene Chance sich zu beweisen.

Und der Sport? Auch der Sport war selbstverständlich von der weltweiten Corona-Pandemie betroffen. Die Olympischen Spiele, aber auch fast alle nationalen und internationalen Wettkämpfe in allen Altersklassen wurden verschoben oder abgesagt. Unsere Athletinnen und Athleten wurden um die Chance gebracht, ihr Training, ihre Leistung, systematisch aufgebaut im vergangenen Olympiazyklus, beim größten Sportereignis der Welt in der japanischen Hauptstadt Tokio im Wettstreit mit den Besten der Welt in ihrer Sportart zu messen. Verständlicherweise war dies für viele anfangs eine Katastrophe, auch wenn die Absage letztlich nicht überraschend kam, fast schon herbeigesehnt wurde. Den Kopf hat aber niemand in den Sand gesteckt.

Dass sie dies nicht taten und nun optimistisch auf die kommende, wieder olympische Saison 2021 blicken, haben sie auch den vielen Sponsoren und Förderern des Kanu Club Potsdam zu verdanken. Die meisten hielten dem Verein auch in diesem Jahr die Treue, auch wenn eigene Herausforderungen gemeistert werden mussten. Andere langjährige Sponsoren und Förderer hoffen wir bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

An dieser Stelle wollen wir allen Sponsoren, Fördernden, Helfenden und FreundInnen des Kanu Club Potsdam für die breite Unterstützung im Jahr 2020 danken. Ohne Eure Unterstützung wären die Arbeit des Vereins und die Höchstleistungen unserer Spitzen- und NachwuchsathletInnen nicht möglich.

Nun bleibt uns nur noch, allen ein frohes und in erster Linie gesundes Fest sowie einen guten Rutsch in das Jahr 2021 zu wünschen! Bleibt gesund, das ist das Wichtigste!

Mit sportlichen Grüßen,

der Vorstand des Fördervereins für den Kanu Club Potsdam

Uach das traditionelle Nikolauspaddeln der Sponsoren-TG von Olympiasieger Jürgen Eschert musste in diesem Jahr leider ausfallen

Sportlicher Rückblick 2020 - der unterbrochene Olympiazyklus

Einen solchen Jahresverlauf hätte sich niemand der Teilnehmenden der Kanuparty am 24. Januar träumen lassen, als in geselliger Runde auf vergangene Erfolge angestoßen und der Blick auf das sportliche Highlight, die Olympischen Spiele 2020 in der japanischen Hauptstadt Tokio, gerichtet wurde. Aber anstatt den Topathleten Anfang August in den olympischen Finals die Daumen zu drücken war spätestens mit der Ankündigung der Einschränkungen des öffentlichen Lebens für die nächsten Wochen und Monate am Freitag den 13. März klar, dass dieses Jahr aufgrund der weltweiten Covid19-Pandemie einen unerwarteten Verlauf nehmen wird. Und so war die folgerichtige Verschiebung des größten Sportevents der Welt durch das ausrichtende Land Japan und das Internationale Olympische Komitee am 24. März für alle eine Erleichterung, brachte sie doch Klarheit in diesen unsicheren Zeiten.

In Folge der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen konnten schließlich die meisten der für die Saison 2020 terminierten Wettkämpfe auf landes-, regional- und bundesweiter Ebene sowie auch im internationalen Rahmen nicht ausgetragen werden. Selbst das tägliche Training wurde eingeschränkt und den Corona-Bedingungen angepasst. Andererseits waren Ideenreichtum und Initiativen von den Entscheidungsträgern und Trainern gefragt, um die Motivation der Sportreibenden aller Altersbereiche weiter aufrecht zu erhalten und zu stärken. Und das ist weitestgehend gelungen. Dafür kann allen Beteiligten sowie den Unterstützern und den weiterhin aktiven Sponsoren nicht genug gedankt werden.

Schließlich haben auch die Aktiven des KC Potsdam mit ihren Ergebnissen bei den wenigen Wettkämpfen und Leistungstests ihren Leistungswillen und ihr Können nachdrücklich unter Beweis gestellt.

Deutsche Meisterschaften im Einer-Boot für die Leistungsklasse und Junioren in Duisburg

Bei den umfänglich stark eingeschränkten Meisterschaftswettkämpfen vom 07.-09.08. in Duisburg stellten die Teilnehmer des KC Potsdam ihre Leistungsstärke unter Beweis. Mit insgesamt 5 Gold- und jeweils 4 Silber- und Bronzemedaillen platzierten sie sich vor dem SC Berlin-Grünau (2/ 2/ 4) und den Rheinbrüdern Karlsruhe (2/ 1/ 5) an der Spitze aller startenden Vereine und Renngemeinschaften. Dabei überzeugten vor allem in der Leistungsklasse Jacob Schopf (2 Meistertitel) und Ronald Rauhe (einmal Gold) sowie die Juniorin Isabelle Zanin (zwei Goldmedaillen).

Deutsche Meisterschaften der Jugend in Mannheim

Die 15-/16-jährigen Potsdamer Nachwuchssportler lagen im Endergebnis der Meisterschaften vom 14.-17.08.in Mannheim mit sechsmal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze klar an der Spitze des Medaillenspiegels. Dahinter platzierten sich der KC Peitz mit dreimal Gold und der SC Magdeburg mit je zweimal Gold und Silber. Als fünffacher Deutschen Meister erwies sich Hannes Müller am erfolgreichsten von den Potsdamer Teilnehmern. Starke Leistungen erbrachten ebenfalls seine Clubgefährten Lukas Fredrich (dreimal Gold) sowie mit jeweils zwei Meistertiteln Patrick Pelzer, Greta Siwula, Justine Böttcher und Chantal Tornow.

Bundesländervergleich des jüngeren Kanunachwuchses in Berlin-Grünau

Die traditionsreiche Regattastrecke in Berlin-Grünau war am 27. September Austragungsort des Ländervergleichs des 12- bis 16-jährigen Nachwuchses (B- und A-Schüler sowie Jugend) aus fünf Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt). Der Ländervergleich wurde anstelle des sonstigen Olympiapokals ausgetragen.

Von den ca. 60 teilnehmenden jungen Sportlerinnen aus neun Vereinen des LKV Brandenburg kam knapp die Hälfte vom Landesstützpunkt des Kanu-Club Potsdam im OSC. Mit 20 Siegen gewannen die Brandenburger Nachwuchskanuten fast 50% aller Wettbewerbe. Zudem holten sie noch 25 weitere Medaillen. An dem Brandenburger Erfolg hatten vor allem die am Potsdamer Landesstützpunkt des KC Potsdam im OSC .trainierenden zweifachen Sieger  im Jugendbereich Lukas Fredrich ((Kajak), Chantal Tornow (Canadier) und Patrick Pelzer (Canadier) sowie bei den A-Schülern Noam Voigt (Canadier)  großen Anteil.

Schüler-Cup in Wusterwitz

Für die 13-/14-jährigen Rennkanuten (Schüler A) gab es mit dem am 20.09.in Wusterwitz ausgerichteten Schüler-Cup einen Lichtblick im ansonsten ausgedünnten Wettkampfkalender des Jahres 2020. An der Regatta auf dem Großen Wusterwitzer See waren 160 junge Sportlerinnen und Sportler aus 13 Vereinen und fünf -Landesverbänden (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt) beteiligt. Die Rennen wurden lediglich über 500 m im Einer, Zweier und Vierer durchgeführt.

Der Landes-Kanu-Verband Brandenburg war durch den KV Brandenburger Adler mit insgesamt 27 jungen Athleten vertreten, die mit einer Ausnahme alle als Sportschüler-innen an dem Landesstützpunkt des Kanu-Club Potsdam im OSC trainieren. Im Gesamtergebnis der 15 Finalentscheidungen platzierten sich die Potsdamer Sportschüler mit vier Gold-, drei Silber- und vier Bronzemedaillen als Mannschaft hinter dem KT Berlin an zweiter Stelle der 13 teilnehmenden Vereine. Mit Carlotta Loske, Bruno Spangenberg sowie Noam Voigt hatten die Sportschülerinnen gleich drei 2-fache Goldmedaillengewinner in ihren Reihen.

Ungetrübte Hoffnungen der Potsdamer Athleten auf Olympia 2021 in Tokio

Nach diesen ausgewöhnlichen, für den ein oder anderen besonders herausfordernden Jahr befinden sich unsere Topathletinnen und -athleten nun wieder im Olympiamodus, positiv gestimmt, dass die Spiele trotz der anhaltenden weltweiten Pandemie im nächsten Sommer wie geplant stattfinden können. Seitens des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) sind die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen terminiert und auch entsprechende Vorsorgemaßnahmen festgelegt.

In den Monaten November und Dezember konnten in einem dreiwöchiges DKV-Trainingslager in Belek (Türkei) sämtliche Olympiakader des DKV auch des KCP der vier Disziplingruppen teilnehmen. Für den gleichen Kaderkreis folgen Anfang Januar 2021 ein Skilager in Davos sowie im Januar/Februar ein weiterer dreiwöchiger Warmwasserlehrgang in Florida. Die Weichen zur Nominierung der Olympiateilnehmer des DKV werden im Ergebnis der zweiten nationalen Qualifikation Mitte April in Duisburg und des Weltcups Mitte Mai in Szeged gestellt, wobei sämtlich Trainingsmaßnahmen immer in Anbetracht der dann anhaltenden Coronasituation abgehalten werden sollen.

Wie Olympiasieger Sebastian Brendel und Weltmeister Jacob Schopf die aktuelle Trainingssituation einschätzen könnt ihr hier lesen!

Für die Saison 2012 werden die knapp 100 Bundes- und Landeskader am Bundes-/ Landesstützpunkt Potsdam in neun Trainingsgruppen sportlich betreut. Dabei sind die Sportler/-innen der Leistungsklasse, der Junioren sowie der 7./ 8.Klasse und 9./10. Klasse in jeweils zwei Trainingsgruppen erfasst. Als neuen Trainer am Stützpunkt konnte Anfang Oktober der dreifache Canadier Olympiasieger Andreas Dittmer begrüßt werden. Er betreut nun die Canadierfahrer und Kajakfahrerinnen der Leistungsklasse und tritt damit die Nachfolge von Ralph Welke an der nun als Bundesstützpunktleiter fungiert

Günter Welke/Ronald Verch

Unsere Topathleten senden Weihnachtsgrüße aus dem Trainingslager im türkischem Belek

Sommerfest des Kanu Club Potsdam

Sommerfest fand statt

Was tun, wenn viele Aktivitäten des Vereins mit und für die Sponsor*innen, Mitglieder und Politik nicht möglich sind? Auf bessere Zeiten zu warten, ist nicht so das Ding des Vorstandes. Also wurden die Kalender geprüft und dann stand fest, am 24. Juli treffen sich Sportler*innen, Politiker*innen und Sponsor*innen vor der Kanuscheune zu einem Fest. Natürlich unter den Bedingungen der Pandemie. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Trotz der einzuhaltenden Abstände waren spannende Gespräche zwischen den Akteur*innen möglich und erwünscht. Doch bevor alle Gäste sich den leiblichen Genüssen der Bäckerei Fahland und des Spargelhofes Klaistow widmeten, begrüßte der Vorstand neben den Sponsor*innen auch Vizekanzler Olaf Scholz, die Sportministerin Britta Ernst und andere politische Akteur*innen. In ihrem Grußwort betonte Britta Ernst, dass der Landesregierung die Förderung des Sports ein wichtiges Anliegen ist. Auch viele Sponsor*innen signalisierten, dass sie trotz der schwierigen Zeit den Verein und die Sportler*innen unterstützen werden. Damit gibt es eine Planungssicherheit für Olympia im nächsten Jahr.

Zur Untermalung der sportlichen Leistungen unserer Sportler*innen, flimmerten die dramatischen Bilder vergangener Spiele auf einem großen Bildschirm und manch Auge wurde feucht. Für den Ehrenvorsitzenden Jürgen Eschert war dieser Moment ein gelungener Einstieg, um in einer kurzen Rede auf die 60 Jahre des Kanusports in Potsdam zurück zu blicken. Für ihn ist Tradition ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Zukunft. Und der Applaus der Anwesenden aus Sport, Politik und Wirtschaft gab ihm Recht.

Zu diesem gelungenen Abend trug aber auch die große Hilfe der jugendlichen Sportler*innen und der Mitglieder des Vereins bei. Dafür Danke.

Uwe Krink

1. Digitaler Potsdamer Kanalsprint

Dem Kanalsprint 2020 machte die Corona-Pandemie ebenso einen Strich durch die Rechnung wie so vielen anderen Veranstaltungen, die uns in Potsdam durch den vergangenen Sommer bringen sollten.

Aber in dieser besonderen Situation lag die Chance etwas Neues auszuprobieren. Und so fand nicht die 16. Ausgabe des Spektakels mit tausenden Zuschauern am Potsdamer Stadtkanal, sondern der 1. Digitale Potsdamer Kanalsprint auf dem Kanuergometer und im digitalen Raum statt. Eins war aber wie immer, das Interesse an diesem neuen Format war riesig. Herausgekommen sind nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch dieser stimmungsvolle Film über diese Veranstaltungspremiere.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei allen Sponsoren und Förderern bedanken, die den 1. Digitalen Potsdamer Kanalsprint möglich gemacht haben!

KC Potsdam + Allianz Talentcamp hält Schüler in Bewegung

Die Allianz und der Kanu-Club Potsdam bringen seit Beginn des Jahres in ihrem gemeinsamen Projekt „KCP + Allianz machen Schule“ Schulklassen zum Kanusport. Um in den Oktoberferien keine Langeweile aufkommen zu lassen und den Nachwuchs in Bewegung an der frischen Luft zu halten, fand nun das erste Talentcamp im Luftschiffhafen statt.

Unter der fachkundigen Anleitung von Olympiasieger Jan Vandrey sowie dem Stützpunkttrainer Jeffrey Zeidler, konnten 8- bis 10-jährige Schülerinnen und Schüler verschiedener 3. & 4. Klassen die Vielfältigkeit des Kanutrainings kennenlernen.

In Zusammenarbeit mit den Partnerschulen des Projekts wurden vorab die Kids bei einer gemeinsamen Paddeltour gesichtet. Insgesamt besuchten uns im Sommer 18 Schulklassen und lernten im Kanu Club Potsdam an einem Schnuppervormittag das Paddel-ABC kennen. Jan unterstützte die Maßnahme und berichtete von seinem Leben als Spitzenathlet, seinen Erfolgen und seinen Erinnerungen an seine ersten Paddelschläge. Ein großes Highlight stellten die mit Unterstützung von Jan angeleiteten Ausfahrten in unseren 10er Mannschaftscanadiern dar.

Das oberste Ziel unserer Partnerschaft mit der Allianz ist es, den Spaß an der Bewegung und am Sport sowie die Motivation zu mehr Bewegung und zur Abwechslung in der Freizeitgestaltung von Kindern zu fördern. Darüber hinaus verbinden wir diese Schulbesuche am Olympiastützpunkt mit der Nachwuchssuche. Daher war ein erklärtes Ziel des Camps, bisher unbekannte Kanutalente zu fördern und zu fordern. Die Freude am Sport und an der Bewegung wurde spielerisch vermittelt, die Teamfähigkeit durch das Paddeln im Mannschaftsboot gestärkt und natürlich kam der Spaß nicht zu kurz. Dazu ging es im Verlauf der Woche nicht nur ins Boot. Es wurde auch im Kraftraum und im Leichtathletikstadion trainiert, durch den Wald gerannt, auf den Rasenplätzen gespielt und das kühle Nass in der Schwimmhalle hautnah erlebt. Rundherum konnten die jungen Athletinnen und Athleten alle Bereiche des vielfältigen Kanutrainings kennenlernen und taten dies mit größter Freude.

So konnte Jan Vandrey, der selbst im zarten Alter von 10 Jahren in seiner Heimatstadt Schwedt an der Oder zum Kanusport kam und schließlich mit 12 Jahren an die Potsdamer Sportschule wechselte, nach einer ereignisreichen Woche ein positives Fazit ziehen:
„Ich war überaus positiv überrascht, mit welcher Freude und welchem Interesse die Jungen und Mädchen die Woche gemeistert haben. Auch wenn das Wetter mal nicht so gut war, haben sich alle auf dem Wasser ins Zeug gelegt und viel Interesse und Engagement für die Paddelaufgaben gezeigt. Und auch wenn sie an den vielen anderen Angeboten der Woche mit großer Freude teilgenommen haben, so war die Ausfahrt auf die Potsdamer Havel, egal ob im Mannschaftsboot oder im Einer-Kajak, immer das Highlight des Tages, auf das sich alle gefreut haben. Als Kanute geht einem da natürlich das Herz auf. Wir als Verein können uns sehr glücklich schätzen, einen starken Partner wie die Allianz an unserer Seite zu haben, der uns in der Talentfindung und -förderung unterstützt. Gerade in Zeiten von Corona, in denen kaum sportliche Aktivitäten in Vereinen für Kinder möglich waren, war es für mich, den Verein und für die Allianz sehr wichtig, dieses Angebot - zur Sicherheit aller Beteiligten unter Einhaltung jeglicher Abstands- und Hygieneregeln - anbieten zu können. Ich persönlich freue mich jetzt schon auf die anstehenden Aktivitäten des partnerschaftlichen Projekts „KCP + Allianz machen Schule“.“

MBS unterstützt auch weiterhin den Nachwuchs des KCP

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse bleibt auch im kommenden Jahr an der Seite der Potsdamer Kanuten und unterstützt die Nachwuchsarbeit des Vereins mit einer großzügigen Spende. Damit setzt die MBS ihr bereits über viele Jahre andauerndes Engagement im Kanu Club Potsdam fort.

Frau Andrea Aulich als Leiterin der Finanzdirektion Potsdam ist immer gerne bei den Veranstaltungen des KC Potsdams dabei, so auch in diesem Jahr zum 1. Digitalen Potsdamer Kanalsprint. Hoffen wir, dass die derzeitige Corona-Situation eine Scheckübergabe im kommenden Frühjahr möglich macht. Dies wäre eine willkommene Gelegenheit, sich für das kontinuierliche Engagement der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, über das wir sehr glücklich sind, zu bedanken.

Klasse unterwegs – mit der DB Regio Nordost zum Kanu Club Potsdam

In der aktuellen Zeit wird deutlich: die Corona-Krise ist für die Schulen eine ganz außergewöhnliche Belastung. Einerseits soll der Lernstoff auch unter den erforderlichen Einschränkungen vermittelt werden, andererseits sollen die Lehrerinnen und Lehrer ihre Schulklassen auch stimmungsmäßig gut durch die Krise führen. Als Ausgleich für das verstärkt genutzte digitale Lernen ist das Miteinander in der realen Welt und unter freiem Himmel ein wichtiger Ausgleich. Da Klassenausflüge und Projekttage bei Beachtung der geltenden Hygienevorschriften möglich sind, wollten wir hier gerne helfen und den jungen Menschen im Rahmen des bewährten Programms „Klasse unterwegs“ von DB Regio Nordost (www.bahn.de/klasseunterwegs) Zugang zu gemeinsamen Erlebnissen verschaffen.

Am 1. Oktober 2020 war die 9. Klasse des Einstein-Gymnasiums aus Neuenhagen zu uns nach Potsdam gereist, um unter Anleitung des Spitzensportlers und Olympiasiegers Jan Vandrey und der Nachwuchstrainer mit Canadier-Booten auf dem Templiner See den Kanusport kennenzulernen. Jede Menge Spaß und auch ein Hauch von Wettkampf-Feeling waren dabei garantiert…spätestens als die drei Mannschaften den Endspurt gegeneinander starteten.

Auch Olympiasiegerin Franziska John konnte als Botschafter des Kanu Clubs an diesem Tag für die Klasse ein Ansprechpartner sein:

"Dank der DB Regio konnte uns eine Schulklasse auf dem Vereinsgelände besuchen. Sie hatten so die Möglichkeit, bei schönstem Oktoberwetter in unseren schönen Sport und den Alltag und die Erfahrungen von Jan Vandrey und mir reinzuschnuppern. Das Programm begann mit einer Paddeltour durch unser Trainingsrevier im Mannschaftscanadier. Kurz vor der Mittagszeit waren die Schüler und ihre Lehrer wieder an Land. So hatten Jan und ich die Chance uns in großer Runde vorzustellen und etwas aus unserem Leben als Leistungssportler zu erzählen. Die Schüler waren begeistert, überrascht und neugierig zu erfahren was es bedeutet Leistungssportler zu sein, aber auch welch tolle Erlebnisse und Erfolge wir schon erleben durften. Dank vieler Fragen von Seiten der Schüler und Lehrer entwickelte sich ein tolles Gespräch. Unsere Gesprächsrunde machten wir vor der Kanuscheune. Während wir erzählten und eine Frage die nächste jagte, wurde Peter Krafft immer unruhiger. Er hatte in der Zwischenzeit Bratwürste für alle vorbreitet. Um verbrante Würstchen zu vermeiden, musste die Runde aufgelöst werden, um die hungrigen Mägen zu füllen, bevor die Klasse wieder den Heimweg mit der DB Regio antreten durfte."

Der Kanu-Erlebnistag war für die Schüler ein tolles Erlebnis. Der Klassenlehrer Tobias Penzel dazu:

„Wir führen an unserer Schule regelmäßig Exkursionen durch. Durch das Lernen an außerschulischen Lernorten können wir den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen ermöglichen, die im schulischen Rahmen nicht möglich sind. Von den 28 Schülerinnen und Schülern unserer 9. Klasse hatten 20 noch nie an einer solchen Kanufahrt wie heute beim Kanu Club Potsdam teilgenommen. Durch den Wechsel des Wetters von anfangs noch neblig bis hinterher Sonnenschein konnten wir sehr eindrucksvoll die unterschiedlichen Stimmungen auf dem Wasser erleben. Besonders beeindruckend war das Gespräch mit den Leistungssportlern und Olympiasiegern. Das hat sehr zu dem tollen Gesamteindruck beigetragen. Auf einer Skala von 1 bis 10 haben die Schülerinnen und Schüler bei der Rückfahrt im Durchschnitt 8 Punkte vergeben, also alles bestens. Die Züge waren pünktlich. Es war auch genügend Platz für die Klasse. Und obwohl wir ja fast eine halbe Weltreise gemacht haben von Neuenhagen östlich von Berlin einmal quer durch die Hauptstadt und weiter bis nach Potsdam zum Olympiasttzpunkt an der Havel, ist die Zugfahrt doch unglaublich schnell verlaufen. Der Kanu-Club Potsdam hat ein wirklich tolles Programm für Schulklassen zu bieten.“

Auch die Meinung von vier der teilnehmenden Schülerinnen Emilie, Hanna, Anja und Vivian fiel sehr positiv aus:

„Es war ein sehr amüsanter und lehrreicher Ausflug. Unser Teamgeist wurde auf die Probe gestellt, aber gestärkt. Es war eine schöne Erfahrung und wir würden es weiter empfehlen.“

Wir wissen um unsere Verantwortung gerade auch mit Gruppenveranstaltungen. Und wir sind überzeugt, dass das Erleben eines solchen Miteinanders auch wieder neu motiviert, im Schulalltag die schwierige Zeit gut zu überstehen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die den Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben, unseren Sportlern und Jugendtrainern, allen voran unserem Nachwuchskoordinator Jeffrey Zeidler.

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