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Zahlreiche Medaillen für KC Potsdam und KV Brandenburger Adler bei Ostdeutschen Meisterschaften auf dem Beetzsee in Brandenburg

von Ronald Verch

Zu den diesjährigen 32. Ostdeutschen Meisterschaften (ODM) in Brandenburg an der Havel hatten 46 Kanuvereine/-Abteilungen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihre Teilnahme signalisiert. Die meisten Aktiven stellte der Kanu-Club Potsdam im OSC mit 61 Sportlerinnen und Sportlern. etwa die Hälfte gehörte dem Altersbereich der Jugend (15/16 Jahre) an. Mit knapp 30 Teilnehmenden war der KV Brandenburger Adler, der überwiegend Potsdamer Sportschüler/-innen in seinen Reihen vereinigte, am Start.

Vor allem an beiden Finaltagen sorgten sowohl das Wetter als auch die Stimmung auf den Tribünen für eine gelungene Veranstaltung, bei der auch die auf den langen Strecken zuletzt ins Ziel gelangenden Sportlerinnen und Sportler mit ausreichend Beifall bedacht wurden. Aufgewertet wurde die Medaillenübergabe an die erfolgreichsten Aktiven zudem dadurch, dass sie den Lohn für ihre Leistungen aus den Händen prominenter Leistungssportler und anderer Persönlichkeiten, wie z.B. der Direktorin der Potsdamer Sportschule Dr. Iris Gerloff, entgegennehmen durften.

Zu den erfolgreichen Olympioniken und Weltmeistern vergangener Jahre, die auf dem Beetzsee nunmehr mit Hanna und Edwin sowie den Zwillingen Finja und Ronja ihrem eigenen Nachwuchs den Rücken stärkten, gehörten u.a. auch Sebastian Brendel und Manuela Lorenz (ehemals Manuela Mucke).

Letztlich waren (ohne Mehrkampf und Altersklasse) nahezu 140 Endläufe auf dem Beetzsee zu absolvieren. Für ca. 17% der erstplatzierten Bootsbesatzungen erschien allerdings die Meistertitelvergabe aufgrund der geringen Endlaufbesetzung mit zwei bis vier Booten und manchmal sogar alle vom gleichen Startverein, etwas kurios. Immerhin besitzt die Gruppenmeisterschaft den Status eines Qualifikationswettkampfes für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften 2023 in Köln.

Leider standen mit Abschluss des letzten Wettkampftages der ODM, wie bereits bei den vorangegangenen gemeinsamen Berlin-Brandenburger Landesmeisterschaften, die offiziellen Mehrkampfergebnisse nicht zur Verfügung. Wahrlich keine organisatorische Meisterleistung seitens des ausrichtenden Landes-Kanu-Verbandes. Somit kann an dieser Stelle auch keine abschließende und vergleichende Bewertung der Leistungen erfolgen.

Ausgehend von der Anzahl erzielter Erstplatzierungen in den Bootswettbewerben, also ohne Mehrkampfwertungen, zählte der KC Potsdam im OSC mit 23 Goldmedaillen mit zu den erfolgreichsten Kanuvereinen/-abteilungen bei den 32. Ostdeutschen Meisterschaften. Lediglich die Renngemeinschaft Sachsen, die Aktive mehrerer Vereine gemeinsam in ihren Booten an den Start brachte, verbuchte zwei Goldmedaillen mehr.

Auch der KV Brandenburger Adler erreichte mit achtmal Gold bei den Rennen der Schüler/-innen A ein respektables Ergebnis. Soviel steht ebenso fest: Der KV Brandenburger Adler hat die Mannschaftswertung im Kanu-Mehrkampf für sich entschieden. Daran hatten Marc Feigl, Hanna Brendel, Lilli Erhard, Marie Burwig, Vincent Wiesner, Tom Bäumer und Benedikt Strauch besonderen Anteil.

Den Löwenanteil an der Medaillenbilanz des KC Potsdam sicherten sich die Leistungsklassesportler. Dabei vor allem der fünffache Goldmedaillengewinner Oleg Gusev, dem sein Trainingspartner Tamas Grossman mit dreimal Gold und zweimal Silber nur wenig nachstand. Bei den Potsdamer Juniorensportlern demonstrierten Leonard Friedrich und Ben Hanisch mit mehreren Medaillengewinnen ihre Leistungsstärke. Im Jugendbereich waren die Goldmedaillengewinner Tim- Ole Methner, Noam Voigt, Timo Gessert und Alma Kliemke besonders erfolgreich. Bei den jüngsten Sportlerinnen und Sportlern des KC Potsdam, den 11-/ 12-jährigen B-Schülern, ragten mit ihren Leistungen besonders die Zwillinge Finja und Ronja Lorenz, Pia Orphal, Selma Siwula, Neo Csides, Lasse Lier und Nikita Grusnewitsch heraus.

Herzlichen Glückwunsch allen Sportlerinnen und Sportlern des KC Potsdam und des KV Brandenburger Adler sowie deren Trainerinnen/ Trainern zu den Medaillengewinnen und Endlaufplatzierungen.

Neben dem Respekt vor den erbrachten sportlichen Leistungen gilt ein besonderer Dank den helfenden und unterstützenden Sportlereltern, die nicht nur für eine ausgewogene und schmackhafte Wettkampfkost sorgten, sondern den Sportlerinnen und Sportlern darüber hinaus während der Rennen stimmgewaltigen Rückhalt gewährten. Stellvertretend für alle Beteiligten sollen hier vor allem Herr Genrich, Herr Newiger, Frau Hoffmann, Frau Mucke- Lorenz und Herr Orphal Erwähnung finden.

Großen Zuspruch fanden bei den Aktiven nicht zuletzt die reichlichen Kuchen- und Obstspenden, für die u.a. auch Herr Schwabe, Restaurantbetreiber aus Schwedt/ Oder, verantwortlich zeichnete.

Günter Welke

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