von Ronald Verch
Nachdem die Stadt Duisburg aufgrund des Coronageschehens die Ausrichtung der Europameisterschaften (EM) nicht genehmigte, hat die Europäische Kanu-Assoziation (ECA) kurzfristig den Polnischen Kanu-Verband damit betraut, diese Veranstaltung vom 03.-06.06. in Poznan durchzuführen. Aus Potsdam werden fünf Athleten am Start stehen.
Die Teilnahme der deutschen Sportler/-innen an den EM 2021 ist nicht ganz unproblematisch, da im gleichen Zeitraum die Finals als Deutsche Kurzstrecken-Meisterschaften in Duisburg stattfinden. Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) ist mit seinem Olympiateam bei den kontinentalen Meisterschaften in Polen vertreten.
Aus Potsdamer Sicht sind fünf Athleten vom Bundesstützpunkt des Kanu-Clubs Potsdam im OSC dabei, die alle in den olympischen Disziplinen starten werden. Roland Rauhe und Max Lemke paddeln mit Tom Liebscher (Dresden) und Max Rendschmidt (Essen) über 500 m im Viererkajak des DKV, während Jakob Schopf gemeinsam mit seinem Partner Max Hoff (Essen) im K2 über 1000 m ebenso wie Sebastian Brendel zusammen mit Tim Hecker (Berlin) im C2 über 1000 m in den EM-Medaillenkampf eingreifen wollen. Der als Olympiaersatzmann nominierte Potsdamer Martin Hiller bestreitet das Rennen im K1 über 1000 m.
Poznan ist übrigens bereits drei Wochen später auch als Austragungsort der U23-/ Junioren - Europameisterschaften vorgesehen.
Günter Welke
Mit der KanuSpitze auf dem Laufenden bleiben und keine wichtigen Neuigkeiten verpassen.