Ein Titel und fünf weitere Potsdamer Medaillen bei Weltmeisterschaften in Auronzo
von Ronald Verch
47 nationale Kanu-Verbände waren in den Meldelisten zu den Nachwuchs-Weltmeisterschaften (U23 und Junioren) registriert. Im Gesamtresultat dominierte der ungarische Kanuverband mit 25 Gold-, 11 Silber- und 7 Bronzemedaillen das Geschehen im italienischen Auronzo. Dahinter etablierte sich der Deutsche Kanu-Verband (5/ 7/ 10) vor Italien (5/ 5/ 4).
Je elfmal bei den U23 (3/ 2/ 6) und Junioren (27 5/ 4) belegten die DKV-Aktiven die begehrten Medaillenplätze. Die teilnehmenden Sportler/-innen des KC Potsdam im OSC waren insgesamt sechsmal an der Medaillenbilanz des Deutschen Kanu-Verbandes beteiligt.
Zweimal waren die Potsdamer Brüder Linus und Florin Bange erfolgreich. Während sich bei den U23 Linus Bange den WM-Titel im K1 über 500 m sicherte, gewann Florin Bange bei den Junioren im C1 über 1000 m eine Bronzemedaille. Carlotta Loske erkämpfte sich gleich zweimal Silber bei den Juniorinnen. Zunächst gemeinsam mit ihrer Vereinsgefährtin Maike Jakob im C2 über 500 m und danach im C1 über 5000 m. Eine weitere Silbermedaille holte Katharina Diederichs im K4 der U23 über 500 m. Schließlich eroberte Elias Kurth im Mix-K2/ 500 m eine weitere Bronzemedaille bei den U23.
Weitere elf Finalplatzierungen unterstreichen, dass sich der Potsdamer Nachwuchs gründlich auf diese Weltmeisterschaften vorbereitet hatte. Das dokumentieren auch die drei „undankbaren vierten Endlaufränge“ von Florin Bange/ Justus Stephan im C2/ 1000 m sowie Selma Gerchel/ Maike Jakob im C4/ 500 m bei den Junioren, aber auch von Linus Bange/ Elias Kurth im K4/ 500 m bei der Altersklasse der U23.
Günter Welke
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