Drei Medaillen für Potsdamer Kanuten bei Europaspielen in Krakow

Zu den Europaspielen entsandte der Deutsche Kanu-Verband 18 Sportlerinnen und Sportler, zu denen auch zwei Canadierfahrerinnen und vier Kajakfahrer des Kanu-Club Potsdam im OSC gehörten, die in sieben der insgesamt 16 in Krakow ausgetragenen
Wettbewerbe zum Einsatz gelangten.

Sechs der zehn olympischen Disziplinen von Paris gehörten auch zum Programm in Polen. In drei olympischen Wettbewerben starteten fünf Potsdamer Aktive: K2/ 500 m mit Felix Frank/ Martin Hiller, K4/ 500 m mit Jakob Schopf/ Max Lemke sowie C2/ 500 m mit Hedi Kliemke.
Darüber hinaus bestritten in vier nichtolympischen Disziplinen Max Lemke (K1/ 200 m), Annika Loske (C1/ 500 m) sowie in Mixbooten Annika Loske (C2/ 500 m) und Jakob Schopf (K2/ 500 m) weitere Rennen

Das wertvollste Resultat erzielte mit dem Gewinn der Silbermedaille das Potsdamer Boot mit Felix Frank/ Martin Hiller im K2/ 500 m.
Zwei Bronzemedaillen holten über 500 m im Mix-K2 Jakob Schopf mit der Berlinerin Lena Röhlings sowie im Mix-C2 Annika Loske gemeinsam mit Nico Pickert (Berlin).

Bis auf Max Lemke im K2/ 200 m waren alle Potsdamer Teilnehmenden mit ihren Booten in den Finals vertreten. Ein Achtungserfolg gelang der erst 17-jährigen Hedi Kliemke zusammen mit der Berlinerin Lisa Jahn mit einem fünften Rang.
Etwas mehr hatte sich dagegen die K4-Besatzung über 500 m mit den beiden Potsdamern Jakob Schopf/ Max Lemke ausgerechnet, denn der sechste Finalrang entsprach sicher nicht ihren Erwartungen.
Schließlich fuhr Annika Loske im K1/ 500 m ebenso auf den sechsten Platz.

Günter Welke