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22 Kanu-Sportschüler/-innen beim Skilehrgang im Vogtland

von Ronald Verch

Während sich ab dem 29. 01. zwei Gruppen der Leistungsklassesportler des Kanu Clubs Potsdam beim Grundlagentraining des Deutschen Kanu-Verbandes in Florida/ USA und in der Türkei auf die Saison 2023 vorbereiteten, waren 22 Kanu-Sportschüler/-innen vom Landesstützpunkt des KC Potsdam zum Konditionsaufbau seit dem 10. Februar für eine Woche unter Leitung von Lehrerin/Trainerin Petra Welke und Lehrer/ Trainer Steffen Miegel auf Skiern rings um den Aschberg bei Klingenthal unterwegs.

Bei der Ankunft in ihrer Herberge konnten sich die überwiegend Siebent-/ Achtklässler-innen der Potsdamer Sportschule über gute Schneebedingungen freuen. Aufgrund der veränderten Wetterlage (nachts Frost und tagsüber Plustemperaturen) war das Skilaufen an den letzten drei Aufenthaltstagen jedoch nur noch mit Einschränkungen möglich.

Dennoch wird die eine Woche im Vogtland für alle Beteiligten, fern vom Heimatort und zusammen in einer funktionierenden Gemeinschaft, als ein Erlebnis besonderer Art in Erinnerung bleiben. Davon legen auch die von einigen Sportschülerinnen und Sportschülern, darunter der am 12.02. seinen 13. Geburtstag begehende Vincent Wiesner, angefertigten Erlebnisberichte (nachfolgend verkürzt wiedergegeben) Zeugnis ab.

Bereits am Anreisetag, so schildert die Sportschülerin Miau Kleinau (Trainingsgruppe P. Welke), wurden die ersten Skikilometer zurückgelegt. Noch um 07.15 Uhr hatten sich die Teilnehmer in Potsdam vor dem Bootshaus getroffen und in kurzer Zeit das Gepäck in den Fahrzeugen verstaut.

Mia Kleinau erinnert sich: „Vier Stunden dauerte die Fahrt von Potsdam bis zur Jugendherberge auf dem Aschberg. Nachdem wir das Gepäck ins Haus gebracht und uns kurz mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht hatten, wurde zur Erinnerung ein Gruppenfoto angefertigt.
Bereits nach dem Essen und einer anschließenden kurzen Mittagspause ging es zur Skiausleihe. Es folgte eine notwendige Einweisung durch Frau Welke und Herrn Miegel und schon machten wir uns daran, unsere ersten Trainingskilometer auf dem Schnee zurückzulegen.

Dass wir alle zum Abend des sehr aufregenden und anstrengenden Tages, der mit einem einstündigen Krafttraining endete, nach dem Abendbrot und Duschen erschöpft in die Betten fielen, war nicht verwunderlich.“

„Wie auch an den folgenden Tagen war um 07.00 Uhr das Klingeln der Wecker aus den meisten Zimmern zu vernehmen,“ so erlebte Mia Kleinau den ersten Tagesbeginn am Samstag, den 11.02., in der Jugendherberge. Den weiteren Tagesverlauf schildert sie wie folgt: „Unsere erste Skitour führte in Richtung Weitersglashütte. Zunächst den anstrengenden Rammelsberg hoch und dann immer eineinhalb Stunden lang den dunkelblauen Richtungsschildern folgend. Der Rückweg erfolgte auf dem gleichen Streckenverlauf. Allerdings trafen aufgrund der unterschiedlichen Laufschnelligkeit einige der Teilnehmenden erst 20 Minuten verspätet zum Mittagsessen ein. Während des Langlaufes am Nachmittag liefen die Schnelleren, als ein Teil der Gruppe nach fünf zurückgelegten Kilometern umkehrte, noch ein Stück weiter. Alle sind jedoch unbeschadet heimgekehrt. Die kräftezehrende Aerobic-Einheit nach dem Abendessen sorgte schließlich für ausreichende Müdigkeit und gesunden Schlaf.

Der Sonntag blieb Juri Coureau (Trainingsgruppe P. Welke), besonders in Erinnerung, weil zum Frühstück alle ihrem Trainingsgefährten Vincent Wiesner zum 13. Geburtstag gratulierten sowie einigen besonders Skibegeisterten und Überehrgeizigen die vorgegebene 35-Kilometerrunde nicht ausreichte, sie noch einige Kilometer drauflegten und im Ergebnis dessen, mit erheblicher Verspätung zum Mittag in der Herberge eintrafen.

Für Juri Coureau und Tom Bäumer (beide Trainingsgruppe P. Welke) blieb der 13.02. besonders wegen des anstrengenden Ski-Wettkampfes in Erinnerung. „Alle vollbrachten tolle Leistungen, ob mit einem Skistock oder zweien“, kommentierten beide. Auch die „nachmittägliche Einkaufsfahrt einiger Sportler nach Klingenthal“ blieb nachhaltig im Gedächtnis haften.

„Hi, ich bin Vincenc und erzähle euch etwas von meinem heutigen Trainingstag (14.02.)“, formulierte Vincenc Wiesner (Trainingsgruppe P. Welke) den Anfang seines Erlebnisberichtes.
Er war von dem Essenangebot in der Herberge sehr angetan und besonders erfreut über den Ausblick von einem während der Skitour erklommenen kleinen Berg in die verschneite Landschaft.

„Es hat sich angefühlt, als würde man auf der Zugspitze stehen“, stehen“, äußerte er sich begeistert. Auch, dass beim Durchlaufen eines scheinbar unberührten Waldstücks zahlreiche der Laufteilnehmenden mehrfach im tiefen Schnee stürzten, schien mehr zu belustigen als ärgerlich zu sein

Am Mittwoch, den 15.02., hob Ida Fabienne Beier (Trainingsgruppe Frank Cwikla) in ihrem Bericht das „zünftige Frühstück“ sowie die leckeren Spaghetti und Bolognese hervor. Dieses Mittagessen war nach dem Erklimmen des Rammelbergs zu Fuß und anschließender Ski-Abfahrt, die von einigen Stürzen gekennzeichnet war, besonders begehrt. Lobend erwähnte Ida Fabienne in der Betrachtung des Wettkampfes am Nachmittag: “Bei der Teamstaffel auf Skiern zeichnete sich vor allem Hanna Brendel mit zwölf am Stück gelaufenen Runden aus. Staffelgewinner wurden Marc Feigl und Yannik Kaminski.“

Lilli Kolm (Trainingsgruppe Frank Cwikla) beschreibt den letzten Trainingstag am 16.02.: „Begonnen wurde unsere sportliche Betätigung mit einem 45-minütigen paarweisen Krafttraining, dem sich ein kurze Schneewanderung durch den Wald anschloss. Das war den stark verschlechterten Wetterbedingungen geschuldet.  Pünktlich zurück, ließen wir uns das letzte Mittagessen in der Herberge schmecken, Es gab Kartoffelbrei mit Sauerkraut und Bratwurst.

Nach der Mittagsruhe absolvierten wir noch einen einstündigen Skiwettkampf als Staffelwettbewerb und übten danach im Gemeinschaftsraum einige interessante Elemente der Thai-Massage.

Die restliche Nachmittagszeit wurde zum Sachenpacken, Skiabgabe und andere persönliche Erledigungen genutzt. Nach dem Abendbrot wurden bis gegen 19.30 Uhr die Hausaufgaben erfüllt. Einige von uns nutzten danach die Möglichkeit, gemeinsam mit den ebenfalls in der Herberge untergebrachten Rudersportlern einen kleinen Tischtenniswettkampf auszutragen. Dann war auch schon die Zeit für den Beginn der Nachtruhe gekommen.“

Aufgezeichnet am 17.02.2023 von Günter Welke

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